- Oli-Natura Projektöl, 1 Liter, Farbton Natur
- Reines Tungöl von Bindan, 500ml-Flasche
- Oli-Natura Yacht und Teaköl, 1 Liter, Farbton Natur
- Oli-Natura Scandic Oil
- Oli-Natura HS Hartwachsöl, 1 Liter, Farbton Natur
Zusätzliche Infos zu Oli-Natura-Projektöl
Farbveränderung von Holz durch Ölen - Veränderung der Holzfarbe beim Ölen mit nicht-pigmentierten Projektöl und Scandic Oil
Änderung des Farbtons am Beispiel des Erlenholzes
Die Behandlung von Erlenholz mit Holzöl, in diesem Fall mit unpigmentierten Projektöl (Farbe Natur) feuert die Farbe des Erlenholzes gewaltig an, wie man in der Mitte des Bildes erkennt, wenn man mit dem unbehandelten Erlenholz ganz links vergleicht. ein sehr schöner warmer Holzton entsteht.
Das Scandic Oil verändert den Farbton der Erle-Leimholzplatte nur unwesentlich. Ein ganz feiner weißlicher Schleier legt sich über das Erlenbrett und läßt das Holz weiterhin hell erscheinen. Neben dem Schutz des Holzes beugt der weißliche Schleier auch dem Vergilben des Holzes durch das Tageslicht in gewissem Umfang vor.
Änderung des Farbtons durch Projektöl bei anderen Holzarten
Unten findet man ein Bild der unbehandelten Hölzer.
Man sieht Eiche und Buche als Vertreter der hierzulande gebräuchlichsten Laubholzarten.
Esche haben wir als Beispiel für eine helle Holzart, amerikanisch Nussbaum als ein Beispiel für eine dunkle Holzart.
Sibirische Lärche - oft genommen für Garten-Bankleisten im Außenbereich - wurde in Auswahl als Nadelholz aufgenommen.
Mahagoni soll die Auswirkung der Behandlung mit Holzöl auf eine rötliche Holzart zeigen.
Nach der Behandlung mit Oli-Natura-Projektöl haben die Hölzer die im folgenden Bild dargestellten Farbtöne angenommen:
Das dunkle Nußbaum und das Rot des Mahagonis sind deutlich intensiver geworden.
Auch die im unbehandeltem Zustand blaße Eiche weist einen dunkleren und intensiveren Farbton auf.
Die gedämpfte Buche ist ein wenig dunkler geworden.
Etwas gelber als unbehandelt wirkt die sibirische Lärche.
Helle Holzarten wie Esche lassen sih oft schlecht fotografieren. Deshalb hier noch ein Bild der Esche am Beispiel von massiven Eschenleisten im direkten Vergleich:
Generelle Tipps für das Ölen von Holz
Für alle normalen Holzöle und Hartöle sollte man folgende einfache Tipps beherzigen:
- Je schöner die Oberfläche sich später anfühlen soll, desto besser muß man schleifen. Allgemein sollte eine noch ungeschliffene Oberfläche erst mit 80er, dann mit 120er und zuletzt mit 180er Körnung geschliffen werden. Je nach Ambition kann man danach natürlich auch noch feinere Körnungen verwenden.
- Es ist wichtig, die feinste Körnung bzw. den feinsten Schliff zeitlich unmittelbar vor der Oberflächenbehandlung zu machen, damit die kleinen Holzfasern möglichst wenig Gelegenheit haben, sich wieder aufzurichten. Dies kann durch die natürliche Luftfeuchtigkeit passieren.
- Das Auftragen des Holzöls bzw. Hartöls kann mit einem Pinsel, Schwamm, Lappen, Ballen oder sogar mit einem Scheibenwischer erfolgen. Unseres Erachtens ist der Auftrag mit einem Pinsel der Sparsamste für den Ölverbrauch. Mit den Anderen Holzöl-Auftragsmethoden ist man natürlich oft schneller.
- Äußerst wichtig ist, ca. 20 bis 30 Minuten nach dem Ölauftrag nachzusehen, ob das Holzöl
eingezogen ist bzw. vom Holz aufgenommen wurde. Holzöl, dass dann noch auf der Holzoberfläche
steht, sollte mit einem nicht-fuselnden Tuch abgewischt werden.
Wenn man dies nicht macht, kann es zu klebrigen Stellen kommen, da das überschüssige Holzöl nur sehr langsam oder gar nicht richtig trocknet. Solche klebrigen Stellen sind mühsam zu entfernen und Schmutz bleibt an Ihnen hängen.
Also: Nicht durch Telefon oder andere Umstände ablenken lassen, sondern nach 20-30 Minuten die geölte Holz-Oberfläche prüfen! - Holzöle trocknen durch Aufnahme von Sauerstoff aus der Luft. Dazu braucht es eine gewisse Zeit. Bei den von uns vertriebenen Holzölen dauert dies bei normalen Umgebungsbedingungen und normalen Ölauftrag zwischen 24 bis 48 Stunden. Diese Zeit sollte man unbedingt abwarten, ehe man einen eventuellen 2.Ölauftrag vornimmt.
- 2. Holzöl-Auftrag: Vor dem 2. Ölauftrag sollte man noch einmal kurz mit feiner Körnung (z.B. 180er oder 240er Körnung) schleifen. Dabei braucht man meist nicht mehr heftig schleifen, sondern schleift eher behutsam und leicht noch einmal in Maserungsrichtung über das Holz.